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Wasserkraftprojekte Band II: Ausgewählte Beiträge aus der by Stephan Heimerl

By Stephan Heimerl

Dieses Buch fasst wichtige Veröffentlichungen zu Wasserkraftprojekten aus der Fachzeitschrift WasserWirtschaft zusammen. Dabei werden neuere Analysen zum Wasserkraftpotenzial dargestellt sowie über Entwicklungen und technische Besonderheiten berichtet. Beiträge über aktuelle Projekte runden die Zusammenstellung ab.

In diesem Rahmen wird gleichfalls der Konflikt Ausbau der regenerativen Stromerzeugung und Anforderungen durch Richtlinien, Gesetze und Biodiversitätsstrategien thematisiert.

Über die technischen und rechtlichen Aspekte hinaus werden auch Themen der Arbeitssicherheit, der Ökonomie und die Einbeziehung sozioökonomischer Aspekte in Wasserkraftprojekte erörtert.

Mit einem Geleitwort des AGAW Vorsitzenden (Arbeitsgemeinschaft Alpine Wasserkraft) Herrn Molinari.

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Große Unempfindlichkeit gegen Drehzahlbzw. Gefällsschwankungen. Dieser Umstand ist bei Hochwassergefahr wertvoll. 4. Große Unempfindlichkeit gegen Verunreinigungen des Wassers durch Sand, Schlamm, Laub, Äste usw. 5. “ 37 KAPLANTURBINE 10 Die Zeit der Anerkennung 1926 feierte Kaplan seinen 50. Geburtstag und man zollte dem Jubilar in zahlreichen Zeitschriften fachliche Anerkennung. Neben anderen Auszeichnungen konnte er sich über die Verleihung seines ersten Ehrendoktorats freuen, das er von der DTH in Prag erhielt.

Bei den von der Stahlhütte Storek gebauten Turbinenanlagen mit mehr als 6 m Nutzfallhöhe traten explosionsartige Geräusche und Erschütterungen auf, die in schweren Fällen sogar den Betrieb unmöglich machten. Die Leistung der Turbinen verschlechterte sich drastisch und die stählernen Laufradschaufeln zeigten an der Unterseite starke Anfressungen. Niemand wusste Rat. Die Firma Storek musste einen erheblichen Teil ihres Vermögens opfern, um die den Kunden gegenüber eingegangenen Garantien einzulösen.

Ein hervorstechender Charakterzug Kaplans war sein Streben nach Unabhängigkeit. Diese Eigenschaft diktierte auch die Entwicklung, die sein weitläufiges Landgut unter seiner Führung nehmen sollte. Kaplan betrieb nun Viehwirtschaft, legte ausgedehnte Gemüse- sowie Obstbaumkulturen an und unterhielt eine Imkerei. Dem nicht genug, er ließ auch ein großes Glashaus, eine Schlosserei und eine Tischlerei bauen und hatte eigene Schmelzöfen in Betrieb. Selbstverständlich sorgte der Herr des Besitzes auch für eine hauseigene Stromerzeugung aus einer Wasserkraftanlage, die mit einem Peltonrad bestückt wurde.

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