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Pleneurethics: Philosophical System Uniting Body, Brain, by Richard Bangs Collier

By Richard Bangs Collier

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Die Brisanz dieser These liegt dabei gerrauer darin, daß sie einem weit verbreiteten Verständnis von Logik wie auch dem Selbstverständnis der meisten Logiker widerspricht: Nach orthodoxer Auffassung gilt gemeinhin die durch die Logik systematisierte Folgerichtigkeit als die argumentative Rationalitätsgarantie, während Vertretern der heterodoxen dialogischen Logik deren abweichende semantische Basis als das Reglement rationaler Dialogik gilt. 44 Insbesondere was die orthodoxe Auffassung betrifft, ist dabei das Mißverhältnis zwischen dem durch Systematisierung von Folgerungsbeziehungen vermeintlich Erreichten und dem unter dem Gesichtspunkt 'Angabe des Reglements dialektischer Erörterungen' zu Leistenden derart groß, daß selber erklärungs- und rekonstruktionsbedürftig wird, erstens wie und warum sich die Logik so weit von ihrem dialektischen Ursprung entfernen konnte und zweitens warum diese Divergenz von Dialektik und Logik nicht einmal mehr als solche bemerkt wird.

Insgesamt formuliert Naess sechs auf Probleme umgangssprachlichen Argumentierens zugeschnittene Sachlichkeitsnormen: Eine erste Norm verbietet tendenziöses Drumherumgerede und fordert auf, sich an die Sache zu halten. Eine zweite Norm verlangt von Referierungen von Standpunkten die Neutralität bezüglich aller Streitpunkte. Die dritte Norm verbietet Mehrdeutigkeiten bezüglich desjenigen, wofür in einer Debatte überhaupt eingestanden wird. Das Unterstellen von nicht vertretenen Standpunkten wird durch eine vierte Norm verboten.

A) Das Reglement der dialogischen Logik ist in letzter Zeit auf die Kritik von Autoren gestoßen, die gleichwohl selber als Anhänger dieser Logikkonzeption angesehen werden müssen. Die Kritik richtet sich dabei gegen dessen mangelnde Explizitheit, argumentative Inadäquatheit und methodische Uneinsichtigkeit. So weist Gethmann darauf hin, daß sich Angriffe und Verteidigungen nicht eindeutig auf performative Typen von Äußerungen abbilden lassen, denn Angriffe wie Verteidigungen können gleichermaßen Behauptungen sein (Subjunktion/Konjunktion), während zugleich gilt, daß jedenfalls auch auf andere Typen als Behauptungen zurückgegriffen wird.

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