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Macht als soziale Praxis: Die Herausbildung des by Axel Heck

By Axel Heck

Axel Heck erarbeitet eine leading edge Forschungsheuristik, um die sozialen Praktiken in der Herausbildung des transatlantischen Machtverhältnisses aufzudecken. Empirisch wird das Krisenjahr 1989 untersucht und durch eine rekonstruktive examine gezeigt, wie zwischen den politischen Akteuren prestige- und Deutungsansprüche sowie Machtpositionen in der sozialen Praxis ausgehandelt und durchgesetzt wurden. Die Forschungsheuristik legt den Blick auf die sozialen Praktiken der Macht frei und zeigt, inwiefern das transatlantische Machtverhältnis im Krisenjahr 1989 sowohl von Gleichgewichtspolitik, Hegemonie- und Herrschaftsansprüchen geprägt wurde.

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Beide soziale Praktiken können konstitutive Elemente und spezifische Bestandteile der jeweiligen Unterrichtsform sein, wodurch sie sich auch wesentlich voneinander unterscheiden. Allerdings bleibt die Auseinandersetzung mit der Frage, welche machtpolitische Bedeutung soziale Praktiken haben, bei Schatzki eher unterbelichtet. Um eine Verbindung zwischen der Bedeutung von Praktiken und der Herausbildung von Machtverhältnissen in der internationalen Politik herzustellen, muss der Blick auf neuere sozialtheoretisch informierte Ansätze in den IB gerichtet werden.

So wäre es nur eine Frage der Zeit, bis den USA neue Herausforderer gegenüber stünden. Als mögliche Kandidaten nennt Christopher Layne beispielsweise Japan und Deutschland (Layne 1993: 37), aber auch ein geeintes Europa verfolge die Strategie, die USA weltpolitisch herauszufordern. Ähnlich wie Layne argumentierte auch Kenneth Waltz (1993), der insbesondere Deutschland als treibende Kraft innerhalb Europas ansah, das danach strebe seinen Machtbereich auszuweiten (Waltz 1993: 62). Waltz und Layne unterstellten den Europäern im Kern eine revisionistische Absicht, die sie durch die strukturelle Beschaffenheit einer unipolaren Weltordnung begründeten.

So schreibt Foucault: „Der Ausdruck Führung (conduité) vermag in seiner Mehrdeutigkeit das Spezifische an den Machtbeziehungen vielleicht noch am besten zu erfassen. „Führung“ heißt einerseits, andere (durch mehr oder weniger strengen Zwang) zu lenken, und andererseits, sich (gut oder schlecht) aufzuführen, also sich einem mehr oder weniger offenen Handlungsfeld zu verhalten. “ (Foucault 2005: 256) Machtbeziehungen werden in diesem Sinne als Führungsverhältnisse verstanden und analysiert. Lemke schreibt, dass aus der „Bestimmung von Macht als Lenkung der Führungen“ nicht folgen würde, dass die Regierungstechniken den Einsatz von Gewalt oder die Herstellung eines Konsenses ausschließen würden.

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