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Hegel und die logische Frage by Myriam Gerhard

By Myriam Gerhard

The logical query is a relevant subject of nineteenth century philosophy. The marginal reception accorded to Hegel’s subjective good judgment stands in stark distinction to its declare of revitalizing the “fossilized fabric” of classical good judgment. This examine contextualizes subjective common sense by way of debates approximately reforming common sense and divulges the continued value of its arguments for a debate that is still present to today.

Die logische Frage ist eines der zentralen Themen der Philosophie des 19. Jahrhunderts. Dass Hegels subjektive Logik bislang eine eher marginale Rezeption erfuhr, steht im Widerspruch zum Anspruch, mit ihr das „verknöcherte fabric“ der klassischen Logik wieder in Bewegung zu bringen. Die vorliegende Arbeit verortet sie im Kontext der Logikreformdiskussion und zeigt das Gewicht ihrer Argumente für eine immer noch aktuelle Zeit- und Streitfrage.

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Das Subjekt des Urteils, das Allgemeine seiner Eigenschaften, ist dann nicht ein Besonderes, sondern ein Allgemeines. Die Wahrheit des Urteils scheint nichts anderes als die Beziehung des Subjekts auf sich selbst zu fordern. ] und dem Subject“ (GW 12, S. 69) vorhanden ist, ist das Urteil ein unendliches. Das unendliche Urteil lässt sich in ein positiv unendliches und in ein negativ unendliches Urteil unterscheiden. Das positiv unendliche Urteil kommt über die Behauptung der Identität des Subjekts des Urteils nicht hinaus.

GW 20, S. 235) So fordert Hegel konsequenterweise die vollständige Darstellung der Totalität des Begriffs durch das Verhältnis von allgemeinem und besonderem Begriff. Mag der Begriff dieser Forderung Folge leisten, so sperrt sich doch die Natur gegen diese Macht des Begriffs. In Absicht auf Vollständigkeit hat sich ergeben, dass das Bestimmte der Besonderheit v o l l s t ä n d i g in dem Unterschiede des A l l g e m e i n e n und B e s o n d e r n ist, und dass nur diese beyde die besondern Arten ausmachen.

Horwicz 1876, S. 5) Auch Ernst Cassirer spricht von einer „volle[n] Ernüchterung“, die an die „Stelle jenes metaphysischen Rausches, der die Systeme der nachkantischen Philosophie beseelte“ getreten sei. “ (Cassirer 1994, S. 12) Die Stellung der Logik zu den Einzelwissenschaften erfährt im 19. Jahrhundert einen grundlegenden Wandel. Von einer „Fackelträgerin“ (Husserl 1992, S. 6), die allen Wissenschaften erst ihre Wissenschaftlichkeit ermöglicht und dergestalt als Bedingung ihrer Möglichkeit ihnen vorhergeht, entwickelt sich das Logikverständnis zu dem einer bloßen Methodenlehre, die dem erfolgreichen Methodenarsenal der Naturwissenschaften abgeschaut wird.

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