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Galileische Idealisierung: Ein pragmatisches Konzept by Michaela Haase

By Michaela Haase

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Nach E. Nagel, einem eng mit der Tradition des Logischen Empirismus verbundenen Philosophen, gibt es gar keine Möglichkeit, über die Wahrheit oder Falschheit des Satzes empi­ risch zu entscheiden: "For a factual statement is norrnally said to be true if it formulates some indicated relation either between existing things and events (in the omnitemporal sense of 'exist') or between properties of existing things and events. "57 Falls Rudner etwas anderes als triviale Nichterfüllbarkeit meint, dann müßte er Nagels Einwand entkräften.

H. Begriffe, die innerhalb von Begriffssystemen oder Theorien auftreten und nichts tatsäch­ lich Existierendes bezeichnen. Von einem Idealtyp oder einer Idealisierung ist dann die Rede, wenn "extreme" Variablenwerte zugeordnet werden, wobei die Existenz von nichtextremen Variablenwerten vorausgesetzt wird: "In a system of fully metn'cized concepts an ideal type or idealization is employed in talk about that would (if it did exist) exemplify extreme values of some variable ranging over the system's universe of discourse.

In der Existenz einer positiven Heuristik oder von bestimmten Indizien für die Berechtigung der Annahme, daß das idealisierte Modell die reale Struktur des Ex­ planandumobjektes wiedergibt, äußern. In diesem Fall repräsentieren die ldealisierungen nicht nur, sondern sie repräsentieren sogar reale Strukturen. Rudners semantisches Kriterium, wonach der idealisierte Allsatz "nichts" beschreibt, ist daher mit McMullins Position nicht ohne zusätzliche Bestimmungen vereinbar. Diese müßten sowohl McMullins als auch Rudners Position auf die Annahme zweier Arten von Universen relativieren: solche, die als real angenommene Entitä­ ten und solche, die idealisierte Entitäten enthalten.

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