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Acht Philosophen der italienischen Renaissance by PO Kristeller

By PO Kristeller

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Am Ende seiner Rede gibt Nicolaus eine Beschreibung des zukünigen Lebens und stützt sich dabei, wie er sagt, nicht auf irgendein Wissen, sondern auf Glauben und Einbildungskra.  Wenn die Seele zum Himmel aufgefahren ist, wird sie sich an verschiedenen Lustempfindungen erfreuen. Er besteht darauf, daß das himmlische Leben körperliche Lust von einer größeren Intensität miteinschließt als jegliche, die wir auf Erden erfahren können, aber er fügt hinzu, daß die geistigen Genüsse des Himmels noch intensiver seien und somit die Seligkeit, die die Seele im Himmel erlangt, in allen Hinsichten vollständig und vollkommen sei (Kap.

H. der Stoiker. Tugend und Glückseligkeit müssen jedoch unterschieden werden. Das höchste Gut ist mit der Lust identisch, und die Tugend wird ebenso wie vieles andere nur insofern als ein Gut bezeichnet, als sie das Gut, d. h. Lust erzeugt. Ohne diesen Zusammenhang mit Lust und Nutzen muß man die Tugend der Philosophen als ein Übel betrachten (Kap. ). Also werden sowohl die Stoiker als auch die Epikureer widerlegt, und das höchste Gut wird nicht in einer philosophischen Lehre, sondern in der christlichen Religion gefunden.

Er starb  und wurde durch eine Grabrede geehrt, die von einem Kanzler der Republik gehalten wurde; später wurde ihm im Dom zu Florenz ein Denkmal errichtet. Nachdem Ficinos Schrien, Quellen und Interessen erwähnt worden sind, müssen wir noch einige Worte über die berühmte Platonische Akademie sagen, deren Oberhaupt und führender Geist er lange Jahre war. Ficino und seine Zeitgenossen gebrauchten den Namen „Akademie“, aber man ist sich heute allgemein darüber einig, daß es eher ein ziemlich locker organisierter Kreis von Freunden war und nicht so sehr eine fest etablierte Institution in der Art der Akademien späterer Jahrhunderte.

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